Der äußere Feind

Ein guter Freund lud gestern anlässlich eines runden Geburtstags zu einem Wettstreit seiner Rollenspiel-Runden. Sonntagsrunde durfte gegen Montagsrunde antreten, und der Sieger würde sich wiederum mit der Samstagsrunde matchen. (Glücklich ist, wer Zeit für so viele Runden hat…)

Bei Dickmanns-Staffel-Essen ohne Gebrauch der Hände, Autorennen auf der Wii und Um-die-Wette-BLUFF-en stellte sich zu meiner Überraschung zeitweise ein Zusammengehörigkeitsgefühl ein, das ich im Rollenspiel nur selten erlebe – eigentlich kann ich mich gar nicht erinnern, es dort jemals in der Form erlebt zu haben. Warum ist das so? Könnte es daran liegen, dass Spielleiter zu neutral agieren? Oder ist Rollenspiel per se nicht geeignet, einen derartigen Zusammenhalt heraufzubeschwören? Oder liegt es einfach nur daran, ein ordentliches Feindbild zu schaffen? Wenn ja, welcher NSC kann jemals so schrecklich sein wie die lachenden, brüllenden, schadenfrohen Spieler aus dem gegnerischen Team?

Ein Gedanke zu „Der äußere Feind

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