Polyeder Podcast, Folge 13: Die Goldene Regel für historische Settings

Wir sind zurück mit einer regulären Folge. Die Themen:

  • Erster Eindruck zu Fate to Go
  • Historische Settings
  • Die Goldene Regel

Polyeder Podcast, Folge 13: Die Goldene Regel für historische Settings (Download Link)

Shownotes:
Fate to Go
Cthulhu Invictus
Chronica Feudalis
Die Goldene Regel im AceOfDice-Designerblog

4 Gedanken zu “Polyeder Podcast, Folge 13: Die Goldene Regel für historische Settings

  1. Gute Denkanstöße über das Hobby definieren euch mittlerweile – so ist es für mich auch in dieser Folge wieder gelungen :) .

    Bei historischen Settings mag ich auch sehr, dass man bei der Recherche auch etwas reales lernt und nicht, wie z.B. bei Aventurien, eine Unmenge an Wissen ansammelt, das man im Alltag nur bei Gleichgesinnten nutzen kann. Geschichte ist etwas sehr spannendes und auch wichtig, um die Entwicklung der heutigen Gesellschaft zu verstehen. Historische Settings ermöglichen einfach ein Erleben einer Zeit und Gleichzeitig auch das Ansammeln von Allgemeinbildung. Nur sollte man gerade bei Cthulhu immer die Grenze sehen, wo Geschichte bzw. auch “reale” Mythen und Sagen beginnen und wo der Mythos an sich anfängt.

    Mit der Goldenen Regel habe ich mich offen gestanden noch nie so umfangreich befasst. Vermutlich war ich einfach immer in der glücklichen Position, keine Probleme mit ihrem Inhalt gehabt zu haben. Solange eine Gruppe harmonisch zusammenspielen kann, braucht man sie auch kaum. Der Spielleiter hat im Zweifelsfall Recht, aber solange er auch nachgeben kann bzw. Regeldiskussionen auf Zeiten außerhalb des Spieles fallen, gibt es für mich keine Notwendigkeit, zu stark auf die Goldene Regel pochen.

  2. @Goldene Regel: Die Zusammenfassung hat mir eigentlich gut gefallen. Allerdings das Oldschooler nun gerade die GR brauchen, glaub ich nicht bzw. das erleb ich anders.

    @Historische Settings: Private Eye ist eigentlich eins, fiel mir so beim Hören auf.

    Kürzlich bin ich über Ante Portas gestolpert. Ich krieg das zwar nicht richtig befaltet, aber das ist ne klasse Idee!
    -> http://1w6.org/deutsch/welten-und-kampagnen/ante-portas

    Und, Askalon war damals recht interessant – und umgeht einige Eurer Kritikpunkte. Es geht zwar um Mittelalter, aber es spielt auf einer erdähnlichen Welt, umgeht daher das Problem mit der Geschichte. Hab damals ein Interview mit dem Macher gemacht (Uii, das ist wirklich lange her):
    -> http://home.arcor.de/greifenklaue/add+rpg/Mittelalter-RP.htm

  3. Ich bin ja mehr für Alternative Realitäten, welches Cthulhu Invictus meiner Meinung nach ja auch ist. Aber es haben sicherlich auch historische Settings was für sich und da geb ich euch recht, schon alleine wegen der ‘Quellenbücher’.

    Die Goldene Regel finde ich eher amüsant, weil sie Stoff für viel Diskussionen in Foren gibt, wo man hin und wieder schon denkt, dass die Zeit sinnvoller hätte genutzt werden können. Aber das ist überhaupt etwas mein Problem mit der RPG-Theorie

  4. An historischen Settings fallen mir da noch Jason Morningstars Grey Ranks und Montsegur 1244 von Thoughtful Games ein. Beide sind jeweils auf ein bestimmtes geschichtliches Ereignis fokussiert. Montsegur 1244 auf die Belagerung und Eroberung der Kartharerfestung Montsegur. Bei Grey Ranks dreht es sich um den zum Scheitern verurteilten Aufstand von 1944 im Warschauer Ghetto.

    Ein Setting, dass auf der realen Erde angesiedelt ist, hat mMn den Vorteil, dass jeder einen Bezug dazu hat. Auch ohne Kenntnisse der Details kann man sich unter den Orten und Epochen etwas vorstellen.
    Außerdem fällt mir gerade bei Cthulhu immer wieder auf, welchen Reiz das historische Sightseeing ausmacht.

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