Folge 36: Die Janusgesellschaft

Wir schießen nach Folge 35 gleich noch einmal eine Rezension nach, dieses Mal eine Markus über den Cthulhu-Quellenband Die Janus-Gesellschaft. Der Band beschreibt eine fiktive Geheimgesellschaft, die als Rahmenhandlung für Cthulhu-Kampagnen dienen kann.

Polyeder Podcast, Folge 36: Die Janusgesellschaft (Downloadlink, 12:52 min)

8 Gedanken zu “Folge 36: Die Janusgesellschaft

  1. Vorab ein lautes Dankeschön an euch! Ich freu mich über jede Folge. Den besprochenen Band zu lesen vermag ich nicht. Was du über die ausführlichen Hintergründe der Abenteuer gesagt hast, gilt für mich auch schon für den Quellenteil. Das ist einfach zu viel. Bestimmt schön und hilfreich für solche, die das mögen und sicher auch auf hohem Niveau, aber ich wills schnell konsumier- und umsetzbar. Und zu den Abenteuer-Hintergründen: Mitunter will ich meinen, dass Cthulhu dazu verführt, Abenteuer vom Hintergrund her zu entwickeln. Damit gerät die Handlung in der Spielgegenwart leider ins Hintertreffen. Mich interessiert aber, was die Spieler konkret tun und erleben und nicht, was seit Auffinden des schrecklichen Buches oder des Splitters eines Gottes vor 100 Jahren bis heute geschah. Zudem zensiert das Bedürfnis, alles erklärbar zu machen, viele interessante Ideen und lässt das Phantastische ausbluten. Grüße!

    • Das Spiel ist halt über 30 Jahre alt. Es stellt sich die Frage: Was kann man noch machen? Möglichkeiten gibt es viele, aber es ist halt so: Je exotischer die Idee, desto schlechter verkauft sie sich (normalerweise). Schwierig.

      • Ja, stimmt schon. Es gibt so viele spannende Mechanismen und so viel Inspirierendes heutzutage, da tut sich der alte Krake nicht nicht gerade hervor. Das mit dem Verkaufen seh ich anders. Aber vielleicht bin ich da einfach zu optimistisch.

  2. Geronimo!!!

    Wieder echt gute Folge (okay, es gab noch keine schlechten) und tolle Rezension. Wenn ich mir das Buch schon vorher zulegen wollte, jetzt bin ich überzeugt und es ist schon (beim Harry) bestellt.

    Bei den Abenteuern – also was die Art angeht – bin ich ganz deiner Meinung. Wenn ich selbst was schreibe gehe ich oft bewusst nicht so in die Tiefe. Einerseits, weil man eh was dazu improvisiert und weil hin und wieder ein One-Shot auch wirklich ein One-Shot bleiben soll. Zu den Abenteuern in der Janus-Gesellschaft kann ich da aber natürlich (noch) nix sagen.

    Generell bin ich von so Anti-Mythos-/Geheim-Gesellschaften bei Cthulhu recht begeistert, schon alleine der Abwechslung wegen. Leider kommen die meisten oft nur in einer Story vor und werden dann auch spieltechnisch nie umgesetzt…

    • Eine Mythosbekämpfungsgesellschaft ist die Janusgesellschaft bewusst nicht. Ich glaube, das war eine gute Idee, sonst würde man Kenntnis (und eine gewisse Entzauberung) des Mythos voraussetzen.

  3. Ich bin ja Freund vom Derleth’schem Verständnis des Cthulhu-Mythos den CoC propagiert (und finde, dass Lovecrafts eigener Stil nicht sonderlich geeignet für Rollenspiel ist) und finde, die Redaktionsfühler könnten sich – was Abenteuer anbelangt – ruhig etwas in Richtung Clark Ashton Smith ausstrecken.

  4. Danke für die Rezension. Da ich den Band bisher nur überflogen habe und auch die Abenteuer noch nicht gelesen habe, war das sehr aufschlussreich. Deiner grundsätzlichen Meinung zu Cthulhu-Abenteuern kann ich nur zustimmen!

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